Bereits kurz nach dem Sturz von Baschar al-Assad in Syrien, gab es Diskussionen, ob und wann Geflüchtete wieder in ihr Heimatland zurückkehren können oder sollen. Zurzeit wird das Land von Präsident Ahmed al-Scharaa regiert. Die Union drängt auf schnelle Abschiebungen. Bundeskanzler Friedrich Merz hält den Bürgerkrieg für beendet und sieht somit “keinerlei Gründe mehr für Asyl in Deutschland”. Bundesaußenminister Johann Wadephul äußerte sich nach seinem Besuch in Syrien jedoch kritisch: “Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben.” ZEIT-Reporter Christian Vooren ist nach Syrien gereist und hat sich umgeschaut, wie es dort tatsächlich aussieht.
Gerade erst setzte sich mit dem Christdemokraten Rodrigo Paz in Bolivien ein Konservativer durch. In Lateinamerika ist generell ein Rechtsruck und somit ein Ende der pink tide, dem Aufschwung der Linken in Südamerika, zu beobachten. Heute wählt auch Chile einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin. Als Favoriten für die Stichwahl gelten die linke Jeanette Jara und der rechte Kandidat José Antonio Kast. Jara kommt aus einfachen Verhältnissen und war Arbeitsministerin in der aktuellen linken Regierung, Kast ist Vorsitzender der rechtsextremen republikanischen Partei, er steht auch US-Präsident Donald Trump nahe und dem argentinischen Präsidenten Javier Milei. Bisher galt Chile als Vorzeigeland Lateinamerikas. Könnte sich das nun ändern? Sophia Boddenberg berichtet für die ZEIT aus Chile. Im Podcast spricht sie darüber, was die Menschen im Land vor der Wahl bewegt und wie hoch die Chancen stehen, dass das Land nach rechts kippt.
Und sonst so: Möwen wollen Ihr Brötchen klauen? Schreien Sie!
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Susanne Hehr, Miriam Mair
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