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Im Juli führten Thailand und Kambodscha fünf Tage lang Krieg. Nun haben beide Staaten ein Friedensabkommen unterzeichnet – auch nach Druck von US-Präsident Donald Trump.


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Südostasien: Thailands Premierminister Anutin Charnvirakul und Kambodschas Regierungschef Hun Manet nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens in Kuala Lumpur
Thailands Premierminister Anutin Charnvirakul und Kambodschas Regierungschef Hun Manet nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens in Kuala Lumpur
© Andrew Harnik/​Getty Images

Rund drei Monate nach dem erneuten Ausbruch des Konflikts zwischen Thailand
und Kambodscha haben die Regierungschefs beider Länder ein Friedensabkommen unterzeichnet. Die Zeremonie fand in Kuala Lumpur im Beisein von US-Präsident Donald Trump statt. Er bezeichnete das Friedensabkommen als
“monumentalen Schritt”.

Trump war kurz zuvor als Gast des Gipfeltreffens der
südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean in Malaysia gelandet. Es ist die erste
Station seiner mehrtägigen Asienreise. Der US-Präsident hatte sich in den Konflikt eingeschaltet und mit wirtschaftlichen Konsequenzen gedroht. Daraufhin einigten sich die südostasiatischen Nachbarn
bereits Ende Juli bei einem ersten Treffen in Malaysia auf eine
“sofortige und bedingungslose” Waffenruhe.

Noch immer sind 18 Soldaten aus Kambodscha in Thailand
als Kriegsgefangene inhaftiert. Sie würden nun freigelassen, sagte
Trump in einer Rede. In dem unterzeichneten Friedensabkommen geht es nach Angaben des thailändischen Verteidigungsministeriums außerdem um den Abzug schwerer Waffen aus dem Grenzgebiet sowie
um gemeinsame Minenräumung. Zudem sollen laut dem Vermittlerstaat Malaysia Beobachter aus anderen Ländern der Region in das Konfliktgebiet entsendet werden.

Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.



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